Alles aus? Nichts geht mehr? Muss nicht sein.
Wir leben in einer VUCA-Welt – geprägt demzufolge von Volatilitäten, Unsicherheiten, Komplexitäten und Mehrdeutigkeiten. Die Einflüsse auf das Risikomanagement der Unternehmen sind gestiegen und noch vielschichtiger, komplexer geworden. Dass Unwahrscheinliches wahrscheinlich eintreten kann, gehört dazu. Betriebsstörungen respektive längere Unterbrechungen sind keine allzu seltenen Ereignisse mehr. Jüngste Vorkommnisse von hoher Tragik und Reichweite stellen indes ganz neue Anforderungen an das betriebliche Sicherheits-, Notfall- und Krisenmanagement sowie an die organisationale Widerstandsfähigkeit.
Die zunehmende Vernetzung und Durchdringung praktisch aller Lebensbereiche mit Informatik und die Vernetzung von Logistik- und Lieferketten eröffnet ökonomische wie gesellschaftliche Potenziale, auf die ein hochentwickeltes und industrialisiertes Land wie die Schweiz nicht verzichten kann. Gleichzeitig aber entstehen durch die zunehmende Digitalisierung und die Ungewissheit hinsichtlich der künftigen Stromversorgungssicherheit neue Gefährdungslagen, auf die schnell und konsequent reagiert werden muss. Die besondere Gefahr gezielter Cyber-Angriffe auf die IKT-Infrastruktur betrifft staatliche Stellen ebenso wie Betreiber von kritischen Infrastrukturen und andere Unternehmen oder Organisationen.
Wer die Risiken für sein Unternehmen seriös ermittelt und Massnahmen geplant hat, schützt sich besser vor Ereignissen und den daraus folgenden potenziellen Störungen, Verlusten und Betriebsunterbrüchen. Ist das Bewusstsein für Betriebsunterbrechungen und den möglichen Schwachstellen überall angekommen und ausreichend vorhanden? Ist die nötige Resilienz der Unternehmen gegeben? Die Referate vom 27. Oktober beschäftigen sich mit latenten Top-Geschäftsrisiken in der Schweiz und liefern Ansätze, wie diese gemanagt werden und mit welchen Massnahmen entgegengewirkt werden kann.
An einer Teilnahme interessiert? Wir freuen uns auf Sie.
Die Tagungsleitung.