BIM-gestützte Planung und Ausführung mit SecurityBIM

Mit der Einführung des SecurityBIM Modells legt Siemens die Grundlage für die zukünftige Nutzung von Informationsanforderungen an das Modell in Security-Projekten. In Zukunft digital erfasste Sicherheitskonzepte können so direkt im BIM Modell erarbeitet und als Input für die Realisierung einer Security-Anlage verwendet werden.

Mit SecurityBIM verwendet Siemens Schweiz für seine Kund:innen in Sicherheitsanlagen BIM Komponenten aus den Security-Gewerken Intrusion, Access und Video. Diese mit vielen Attributen angereicherten Komponenten und die dazugehörigen 2D-Symbole können nun universell für das BIM Modell und daraus für verschiedene (auch weiterführende) Anwendungen genutzt werden, sodass die Modellierer direkt mit dem projektspezifischen, modellbasierten Design starten können. Der Situationsplan, auf dem alle Komponenten platzgenau ersichtlich sind, hilft ausserdem bei der Ausführung, bei der Montage und Inbetriebnahme sowie auch im Betrieb und Wartung des Gebäudes.

Schemata für Intrusionsanlagen

Mit der neuen BIM «Common Data Environment» CDE wird ausserdem der neue BIM-Ansatz von Siemens Schweiz verwendet. Die Schemata für die Projektausführung für Intrusionsanlagen werden aus dem Modell generiert und ersetzen das händische Zeichnen von Blockschema, Zentralen- sowie Busübersicht. Das BIM Modell dient dabei als Basis für die Zentralenkonfiguration. Daraus können die Konfiguration mit ihren Komponenten und die Struktur exportiert und als vorbereitete Grundlage in die Zentrale eingelesen werden. Das Schemadossier wird auch weiter ergänzt mit dem entsprechenden Zentralenschema, Artikelstücklisten oder spezifischen Anschlussblättern, welche beispielsweise für die Montage und Verdrahtung an externe Dienstleister:innen und Installateur:innen abgegeben und über das CDE für die Zusammenarbeit eingebunden werden. Die Nutzung eines Modells als einheitliche Datenquelle im CDE für Anwendungen wie Schemagenerierung wird auch im Bereich Access/Zutrittskontrolle und Videoüberwachungsanlagen umgesetzt.

Arbeit im BIM-Modell

Siemens Schweiz nutzt die Funktionalitäten und Arbeitsweisen in seinem BIM «Common Data Environment» CDE mit BIM360 und der Software Revit. Gearbeitet wird somit direkt im BIM Modell. Das garantiert eine einheitliche Datenquelle und ist die Basis für vielfältige Anwendungen sowie sorgt für optimierte Projektausführungsprozesse und Workflows. Mit Installateur:innen zusammen wird das BIM Modell für die Planung und Ausführung verwendet und kann nach dem Bau des Gebäudes für den Betrieb und Unterhalt weiter genutzt werden. Damit unterstützt BIM die Betriebsmöglichkeiten im Facility- und Veränderungsmanagement der Sicherheitsanlagen im Gebäude besser.

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